Empfehlungen

Leseempfehlungen

Bewusstseinswandel notwendig - Die Diskussion über den Islam verlangt Ehrlichkeit. Ignoranz, Verharmlosung oder sogar Gleichgültigkeit führen nicht weiter
„Die Tagespost“, 12. 07. 2016
Sex-Akrobatik als Lebenshilfe für Kinder und Jugendliche?
Dr. Albert Wunsch zur Plakataktion der BzgA
Die Demagogen und Vereinfacher hatten ihren „field day“
Von Hugo Müller-Vogg zum Brexit
Ehe mindert die Kriminalitätsneigung, Kohabitation hält sie auf gleichem Niveau
Auslandsblick, 2015 / 1, 31.03.2015
Deutschland verwandelt sich soeben per Dekret zur Tugenrepublik - Wer die Migrationspolitik von Angela Merkel zu kritisieren wagt, wird herzlos genannt und von der Debatte ausgeschlossen. Dieses Vorgehen birgt längerfristig größte Gefahren
Jörg Baberowski (NZZ am Sonntag, 27.09.2015 )
Konsumwahn bei Kindern - "Den Eltern fehlt das Rückgrat"
Albert Wunsch im Gespräch mit Nana Brink (Deutschlandradio Kultur, 10.09.2015)
Interview mit Dr. Albert Wunsch zur Äußerung von Papst Franziskus zu "Erziehungsempfehlungen" (siehe ab Minute 12:24)
VOX Prominent! (Sendung vom 08.02.2015)
"Von Nächstenliebe keine Spur"- Vortrag "Welt und Glaube - das Denken des radikalen Islam"
Jürgen Liminski (Siegener Zeitung, 27.01.2015, inklusive Leserbriefe auf der folgenden Seite)
Islam und Islamismus: Die gleiche Quelle
Jürgen Liminski (Leitartikel in idea-SPEKTRUM Nr. 3/2015)
Muss man alles sagen, meinen, zeichnen? - Es gibt kein Recht auf Terror. Aber auch Satire muss nicht alles machen. Denn nicht nur Kalaschnikow-Geschosse sondern auch Worte und Bilder können schwer verletzen.
(von Albert Wunsch 09.01.2015, http://www.theeuropean.de/albert-wunsch/9447-charlie-hebdo-auch-satire-muss-nicht-alles-machen)
Sozialrichter Jürgen Borchert: „Deutschland ist kinderfeindlich“
Der Darmstädter Sozialrichter Jürgen Borchert über die Kinderfeindlichkeit des deutschen Sozialstaats und den Raubbau an der Zukunft des Landes
Das Märchen vom Aufwärtstrend der Geburtenrate. Es handelt sich um ein Kapitel aus dem Buch des Autors, „Die alternde Republik und das Versagen der Politik. Eine demographische Prognose.“
Herwig Birg, LIT-Verlag, Berlin.
Immer mehr Paare leben zusammen, bevor sie heiraten
Lydia Rosenfelder (FAS, 29.06.2014)
Standardwerk zur Demographie und Familienpolitik
Ein Buch von Stefan Fuchs
Standardwerk zur Demographie und Familienpolitik
Ein Buch von Stefan Fuchs
Neue Studie bestätigt frühe Kritik am Elterngeld: Welche Nachteile für Familiengründungen es bringt, die die „Reformer“ ignorierten
von Stefan Fuchs
Krise in der Ukraine: "Der Weg aus der Konfrontation führt über eine Finnlandisierung"
von Stefan Fuchs
Energieunion: "Das halte ich für aussichtslos"
Arnold Vaatz im Gespräch mit Jürgen Liminski am 26.04.2014
»Stolz auf das Erreichte – der Kampf geht weiter!« - Interview mit Tobias Teuscher; Im Interview mit FreieWelt.net erläutert der Kontaktmann der Europäischen Bürgerinitiative EINER VON UNS Tobias Teuscher, was bisher erreicht wurde. Und was noch zu tun ist: eine ganze Menge.
(freiewelt.net , 25.03.2014)
"So bleibt die Liebe jung"
Hoppsala Chefredakteurin Kerstin Klimenta hat mit dem vielfach qualifizierten Diplom Psychologen und Pädagogen Albert Wunsch gesprochen
Helikopter-Eltern in der Verwöhnungs­falle!
Interview mit Dr. Albert Wunsch auf freiewelt.net am 25.09.2013
Zeitungsartikel als PDF-Download
Dr. med Karl Heinz Brisch, Oberarzt der Abteilung Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie an der Kinderklinik und Poliklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital
Wenn Deutschland vergreist Demografischer Wandel: Deutschland vergreist – heißt es allenthalben, denn seit 1972 weist die Bundesrepublik mehr Sterbefälle als Geburten auf. Nach Japan hat sie bereits heute die zweitälteste Bevölkerung der Welt. Bis 2060 wird die Einwohnerzahl um 12 bis 17 Millionen sinken. Was bedeutet das für die Zukunft?
Herwig Birg und der Soziologe Karl Ulrich Mayer
Familienpolitik: Vor allem eine Frage der Gerechtigkeit, PDF-Download
Jürgen Liminski (ifo Schnelldienst 15/2012, 17.August 2012)
Scheidungsrecht – Vorreiter der Verflüchtigung von Ehe und Familie, PDF-Download
Dr. Norbert Blüm (WELT am SONNTAG, 25.November 2012)
Tiger-Mama bei der Aufzucht von Sieger-Nachwuchs - Wenn körperlich-seelischern Blessuren beim Drillen von Superkindern täglich neu zu Kollateralschäden führen. PDF-Download
Ein Kommentar von Albert Wunsch
Wie viel Härte braucht Erziehung?
Antworten von Dr. Albert Wunsch zum Faktencheck der Sendung "Hart aber fair" vom 16.02.2011
Großfamilien sind die Verlierer des Elterngeldes
Artikel in WELT-ONLINE vom 22.11.2010
Ab wann wird ein 'Sozialstaat' asozial?, PDF-Download
Dr. Albert Wunsch
Bayerische Familienministerin will elterliche Erziehungsleistung stärken
Christine Haderthauer (CSU) über Geburtenrückgang, Krippenplätze und emotionale Bindung - Interview im DLF vom 30.07.2010
Sie sind die Jünger des Pilatus
Kath.Net dokumentiert die Predigt von Erzbischof Joachim Kardinal Meisner zum Pontifikalamt mit dem Diözesanrat am Familiensonntag im Kölner Dom am 17. Januar 2010
Was macht Arbeit zum Beruf?
Dr. Albert Wunsch
Erziehung heute
Dr. Albert Wunsch
Familien heute - traditionell, bunt oder modern?
Dr. Albert Wunsch
Wie das ICH ensteht
Renate Nimtz-Koester in SpiegelOnline
Zwischen Armut und relativem Wohlstand – Familien in prekären Lebenslagen
Stefan Fuchs
Und was wird aus uns?- Mittelschicht in Deutschland
Marc Beise
Die Krippendebatte – ein Exkurs, PDF-Download
Jürgen Liminski
Unterstützung der Familien – oder Betreuung durch den Staat?, PDF-Download
Stefan Fuchs
Kleinkindbetreuung in der neueren Geschichte, PDF-Download
Stefan Fuchs
Die systematische Ausbeutung der Familien in Deutschland
Prof. Dr. Hermann Adrian, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Stellschraube Steuern
Stefan Fuchs
Humanvermögen als Kern jedes Reformansatzes. Das Beispiel Innovation
Jürgen Liminski
Report Evolution of the Family in Europe 2006
Behind The Birth Dearth
Robert J. Samuelson
Wenn jeder an sich denkt, wird keiner vergessen...
Jürgen Liminski

Filmempfehlung

  • Unplanned
  • Population Boom

Buchempfehlungen

Buchtipp – 12/2021:
„Pajazzos Saltos – Gedanken und Lebensweisheiten eines Clowns“
Von Jürgen Liminski

So heißt das gerade im fe-Verlag erschienene Buch von Jürgen Liminski. Wer den Glauben und den Zauber der Weihnachtszeit weitergeben möchte, dem sei diese Sammlung von Kurzgeschichten empfohlen. Markus Reder hat sie für uns gelesen.

„Jedes Buch hat seine Geschichte“, heißt es. Dieses Buch hat eine besondere. „Pajazzos Saltos“ ist viel mehr als eine Sammlung berührender, weiser Kurzgeschichten aus dem Leben eines Clowns. Dieses Buch ist ein Vermächtnis. Geschrieben hat es Jürgen Liminski, der im Sommer diesen Jahres viel zu früh starb.

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Buchtipp – 03/2021:
Dass Ehe gelingt
Von Peter Blank

Als ich vor einigen Jahren mit einem jungen Familienvater über mögliche Fastenvorsätze sprach, sagte ich zum Schluß – wenn ich ehrlich bin, ohne mir allzu viel dabei zu denken: „Und übrigens, sorg doch dafür, daß Du in dieser Fastenzeit zusammen mit Deiner Frau und Deinen Kindern häufiger herzlich lachst“.

Als wir uns wiedersahen, sagte er als erstes: „Das mit dem Lachen, das war der wichtigste Vorsatz, den Sie mir je mitgegeben haben“. Und der erzählte mir, wie er am Abend nach unserem Gespräch mit seiner Frau über den seltsamen Fastenvorsatz gesprochen hatte. Gemeinsam hatten sie dann bewußt Gelegenheiten gesucht und gefunden, daß in ihrem Miteinander und im Umgang mit den Kindern deutlich mehr gelacht wurde. „Es ist unglaublich, wie gut das der Atmosphäre zuhause getan hat“, sagte er. „Und außerdem,“ fügte er hinzu, „noch eine ganz überraschende Erfahrung: Wenn man herzlich miteinander gelacht hat, dann kann man auch über die problematischen und unangenehmen Dinge ganz unkompliziert und problemlos reden.“

Das allein ist schon ein Wunder. Für jedes menschliche Miteinander, aber ganz besonders für eine Ehe und eine Familie, gibt es ein noch größeres Wunderwerk von unschätzbarem Wert: Das Geschenk des Lächelns.

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Buchtipp – 11/2020:
Das Geheimnis ausgeglichener Mütter
Von Karella Easwaran

Tagtäglich beobachte ich in meiner Praxis den hohen Einsatz, den Mütter für die Familie zeigen. Gleichzeitig sehe ich, wie schnell Herausforderungen wie schlaflose Nächte, Missverständnisse in der Partnerschaft, Probleme bei der Arbeit oder in der Betreuung der Kinder sie in Sorgen und Ängste versetzen und sie chronisch ermüden. Bald spüren sie die Erschöpfung und merken, wie diese ihre Lebensfreude dämpft. Über die Jahre hinweg stelle ich schließlich fest, wie fatal sich die Belastung der Mütter auf die Familien auswirken kann. Häufig dauert die Situation so lange an, bis die Mutter krank wird und damit ein körperliches oder psychisches Alarmsignal sendet – dann endlich kommt Hilfe. Sie kommt aber oft viel zu spät.

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Buchtipp – 08/2020:
„Gender-Studies“: Staatsfeminismus statt Wissenschaft?
Von Harald Schulze-Eisentraut und Alexander Ulfig

Wissenschaftler aller Fachrichtungen haben guten Grund, sich mit dem Thema Gender Studies auseinanderzusetzen, denn diese haben sich inzwischen einerseits als selbständiges Fach etabliert, andererseits durchdringen sie praktisch alle anderen akademischen Fächer – abgesehen vielleicht von Chemie, Physik, Astronomie und den Ingenieurswissenschaften. Durch die thematische Ausweitung auf die Bereiche Sexualität, Inklusion und Migration sind Gender Studies außerdem Träger bzw. fester Bestandteil von Diversitätsforschung, Queer Studies, Postbzw.Decolonial Studies und Disability Studies.

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Buchtipp – 07/2020:
Solidarität ist nicht dasselbe wie Nächstenliebe
von Manfred Spieker

Was gebietet die Solidarität angesichts der neuen Völkerwanderung? Ein Schuldbekenntnis, dass Europa mitverantwortlich sei für die Gewaltverhältnisse, die die Migration verursachen und dass es nun „eine historische Rechnung“ für die Ausbeutung seiner Kolonien bezahle? Die Grenzen zu öffnen und jeden aufzunehmen, der einreisen will? Schiffe ins Mittelmeer zu entsenden und die geretteten Flüchtlinge nach Europa zu bringen? Ist die Strategie der vier Imperative „Aufnehmen, Schützen, Fördern, Integrieren“, die die 20 Handlungsschwerpunkte des Heiligen Stuhls für die beiden Abkommen (Global Compacts) der Vereinten Nationen zu Flüchtlingen und Migranten und auch die Botschaft von Papst Franziskus zum Weltfriedenstag 2018 bestimmt haben, ein Gebot der Solidarität, mithin eine logische Konsequenz der katholischen Soziallehre? Gibt die Bibel die Antwort vor, wie ein Pastoraltheologe suggerierte?

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Buchtipp – 02/2020:
Schon die Gesinnung wird verfolgt
Von Peter Berglar

»Die Stunde des Thomas Morus« – diese Worte haben einen doppelten Sinn: sie besagen, dass Thomas Morus seine Stunde hatte: seine Entwicklung, seinen Wirkungskreis, sein Schicksal, das durch sein Verhalten in einer konkreten Lebens- und auch Geschichtskonstellation bestimmt wurde. Sie impliziert aber auch, dass das Zeitlose und Allgemeine jener Konstellation seine Stunde zu unserer Stunde macht. Was dieses Allgemeine und Zeitlose ist, will der Untertitel des Buches »Einer gegen die Macht« ausdrücken.

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Buchtipp – 06/2019:
Die Zukunft der Freiheit – gegen und mit dem Staat
Von Paul Kirchhof

Wir fühlen uns frei, sind stolz auf unsere Freiheit und wehren uns sensibel gegen jede Bedrohung der freien Gesellschaft. Doch wenn wir müde, enttäuscht oder krank sind, wenn sich eine Stimmung von Angst, Unsicherheit oder Bedrohung verbreitet, gelingt es uns nicht immer, entschlossen und tatendurstig dieser Entwicklung entgegen zu treten. Beherzte Freiheit will errungen sein. Sie ist nicht jedermanns Sache.

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Buchtipp – 02/2019:
Wie Gewalt in der Kindheit Geschichte macht – Teil II

„Die Geschichte der Kindheit ist ein Alptraum, aus dem wir gerade erst erwachen“, schreibt der Psychohistoriker zur Evolution der Kindheit. Und: „Je weiter man in der Geschichte zurückgeht, desto mehr sinkt das Niveau der Kindererziehung.“

Ein besonders verleugnetes Thema ist die „Weibliche Täterschaft gegenüber Kindern“. „Sie ist in der öffentlichen Wahrnehmung kaum präsent…. Mitte 1950 bis Anfang 1951 wurden 444 deutsche Jugendliche bzw. junge Menschen in verschiedenen Regionen nach ihren Erziehungserfahrungen in der Familie befragt. Bei 46,2 % der Jugendlichen wurden Strafen (und Strafen waren nach Angaben der Befragten vor allem Körperstrafen, die von der großen Mehrheit der Befragten erlitten wurden) durch die Mutter vollzogen, 33,4 % durch den Vater und bei 13,7 % durch beide Elternteile.“

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Buchtipp – 01/2019:
Wie Gewalt in der Kindheit Geschichte macht
Von Sven Fuchs

Aus der Einführung: „Die Grundthese, die meinen Text und mein Denken durchzieht, ist gerade nicht, dass automatisch aus gedemütigten Kindern später Gewalttäter, Terroristen, Kriegstreiber und ähnliche Akteure werden (was auch empirisch nicht haltbar wäre), sondern dass Gewalttäter, Terroristen, Kriegstreiber und ähnliche Akteure als Kind nicht geliebt wurden und diese Art von Akteuren sogar ganz im Gegenteil ein enormes Ausmaß an Destruktivität und belastenden Kindheitserfahrungen erlitten haben. Belastendende Kindheitserfahrungen sind also bildlich gesprochen quasi das Fundament, dass derart destruktives Verhalten möglich macht. Weitergedacht bedeutet diese Feststellung also auch, dass als Kind geliebte, gewaltfrei und umsorgt aufgewachsene Menschen nicht zu Gewalttätern, Terroristen, Kriegstreibern und ähnlichen Akteuren werden. Die Belege für diese Thesen, werde ich im Buchverlauf ausbreiten…

Ich begnüge mich auch nicht damit zu schreiben: Weltweit wird die Mehrheit der Kinder regelmäßig von ihren Eltern geschlagen.

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Buchtipp – 12/2018:
Wenn der Vater fehlt
Von Matthias Franz

Heute lassen sich aus entwicklungspsychologischer Sicht  mindestens drei Entwicklungsschritte beschreiben, bei denen die Präsenz eines fürsorglichen und empathischen Vaters für die Entwicklung des Kindes von großer Bedeutung ist. Direkt nach der Geburt und im ersten Lebensjahr kann der Vater die Mutter dabei unterstützen, dem Säugling eine sichere Bindung und ein stabiles Urvertrauen zu vermitteln, indem er die Mutter »bemuttert«. Dies gelingt ihm dann besonders gut, wenn er sich mit den zwischen Mutter und Säugling wechselseitig ablaufenden affektgesteuerten Abstimmungszyklen und den dahinter stehenden Spiegelungsbedürfnissen von Baby und Mutter in positiv beteiligter Weise identifizieren kann, ohne sich ausgeschlossen zu fühlen. So kann der Vater bereits sehr früh dazu beitragen, dass der Säugling Abhängigkeitsbeziehungen nicht als bedrohlich verinnerlichen muss. Wenn er sich jedoch durch die auf das Erleben des Säuglings zentrierte Mutter abgewiesen oder gar entwertet fühlt, wenn er das Kind zum Beispiel unbewusst als Rivalen erlebt oder kindlich eifersüchtig auf die Bindung und Zuwendung der Mutter zum Baby reagiert, wird es dieser schwerer fallen, eine entspannte, auf das Erleben des Kindes zentrierte Wahrnehmungs- und Einfühlungsfähigkeit zu entwickeln. Darüber hinaus wird der Vater schon sehr früh und bereits vom Säugling als von der Mutter unabhängige und besondere Person wahrgenommen, auf die sich auch die Achtmonatsangst nicht erstreckt.

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Buchtipp – 12/2018:
Alles ganz von selbst? Fragen zur Evolution
Von Peter Blank

Worum geht es in diesem Buch? Ich möchte einfach ein paar naiven Fragen nachgehen, über die mein schlichter gesunder Menschenverstand immer wieder stolpert, wenn ich mich unter dem Stichwort „Evolution“ mit Thesen über Gott und die Welt konfrontiert sehe, die immer völlig selbstverständlich sind und als gesicherte naturwissenschaftliche Fakten daherkommen, bei denen es sich – bei genauerem Hinschauen – in Wirklichkeit aber nicht um wissenschaftliche Forschungsergebnisse handelt, sondern um persönliche Ansichten und Überzeugungen. Selbstverständlich hat jeder das Recht, sich seine weltanschaulichen Überzeugungen zu bilden, und selbstverständlich hat er auch das Recht, andere dafür gewinnen zu wollen. Aber persönliche Weltanschauung sollte sich bitte nicht als naturwissenschaftliche Forschung ausgeben… meint der naive, gesunde Menschenverstand. In diesem Zusammenhang war es für mich ausgesprochen interessant, zur Kenntnis zu nehmen, dass der Wissenschaftsatheismus, der einem auf dem riesigen Feld naturwissenschaftlicher Beiträge in den Medien ständig als nicht hinterfragbares Dogma nahegebracht wird, d. h. die Ansicht, aus gesicherten naturwissenschaftlichen Erkenntnissen sei die Nicht-Existenz eines persönlichen Schöpfergottes abzuleiten oder zumindest ein eklatanter Widerspruch zwischen moderner Naturwissenschaft und dem Glauben an eine Schöpfung, vielen namhaften Naturwissenschaftlern undiskutabel erscheint. So z. B. ausdrücklich: von Braun, Dessauer, Edison, Einstein, Flemming, Jordan, Jung, Kelvin, Marconi, Pasteur, Planck, Rutherford, Sabatier, Spemann usw. Um nur vier Zeugnisse herauszugreifen:

„Wohin und wie weit man blicken mag, zwischen Religion und Naturwissenschaft findet sich nirgends ein Widerspruch. Religion und Naturwissenschaft schließen sich nicht aus, wie manche glauben, sondern sie ergänzen und bedingen einander“ (Max Planck).

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Buchtipp – 11/2018:
Wir sind gefragt – das Beispiel Pflege und Sterben
Von Wolfgang Picken

Gegenwärtig werden zwei Drittel aller Pflegeleistungen in Deutschland durch die Familien erbracht. Viele Menschen hegen den Wunsch, ihre letzten Tage und das Sterben nicht in einem Heim oder Krankenhaus zu erleben. Sie wollen in ihrer gewohnten Umgebung vom Leben Abschied nehmen, also zu Hause. Das ist mehr als verständlich. Oft aber schwer machbar. Wenn ein Mensch nicht nur der normalen Pflege bedarf, sondern schwer krank ist oder im Sterben liegt, können Angehörige auch mit noch so viel Liebe vielfach nicht die notwendige Versorgung leisten. Auch ein ambulanter Pflegedienst zur Unterstützung der Familie stößt häufiger an seine Grenzen. Es braucht konstant eine professionellere Diagnose und eine beständige Anpassung in der Behandlung der Schmerzen und der Krankheitssymptome. Es fehlt zusätzliche fachkompetente Hilfe. Eigentlich bleibt in vielen finalen Situationen deshalb nur ein Krankenhaus, ein Pflegeheim oder das Hospiz. Krankenhäuser überweisen aus demselben Grund Patienten, die »austherapiert« sind, in eine stationäre Versorgung. Die letzten drei, vier Wochen der Lebenszeit finden dann in einem Heim oder Hospiz statt. Das Resultat: Der Wunsch so vieler, zu Hause sterben zu dürfen, erfüllt sich nicht.

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Buchtipp – 09/2018:
Welches Geschlecht ist intelligenter?
Von Raphael M. Bonelli

Der Wiener Eignungstest für das Medizinstudium offenbarte unfreiwillig kognitive Unterschiede bei männlichen und weiblichen Millennials – mit entsprechender medialer Aufregung. Seit 2006 gibt es an Österreichs medizinischen Universitäten Aufnahmeverfahren. Nur für jeden achten Millenial, der studieren möchte, gibt es auch einen Studienplatz. Von 2006 bis 2012 fragte der Test medizin-naturwissenschaftliches Grundverständnis, räumliches Vorstellungsvermögen, Umgang mit Zahlen et cetra ab. Was man halt so braucht für das Medizinstudium. Niemand dachte besonders darüber nach. Das Problem: An der Medizin-Uni Wien waren in diesem Jahren zwar 55 bis 60 Prozent der Bewerber Frauen – unter den Zugelassenen waren sie jedoch nur noch zu 43 bis 48 Prozent vertreten. 2006 waren es sogar nur 41,5 Prozent. Das irritierte. Bis es im Jahr 2012 zu einer viel diskutierten Maßnahme kam: Die Universität versuchte gegenzulenken, indem sie einen Frauenbonus einführte. So wurden Frauen bevorzugt, auch wenn sie im Test schlechter abgeschnitten hatte. Weibliche Bewerberinnen kamen mit geringerer Punktezahl in der Rangliste weiter nach vorn. Die offizielle Sprachregelung dafür lautete gendergerechte Auswertung. Aber insgeheim ging von dieser Maßnahme eine ungewollte Botschaft aus: Frauen sind „dümmer“ als Männer. Das ist mit Sicherheit falsch! Mit Schwarz-Weiß-Denken kommt man hier nicht weiter. (.….)

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Buchtipp – 08/2018:
Zum Glück verschieden
Von Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz

Es gibt einen chinesischen Glückwunsch: Ich wünsche Dir uninteressante Zeiten! Wir leben offensichtlich in interessanten Zeiten: in einer „Post-“Welt, einer Welt „danach“. Sie ist posttraditionell, was das rasche und gründliche Vergessen kultureller Herkünfte angeht: „Geschichte ist fünf Jahre alt“ (Durs Grünbein); postnational – im Blick auf das Globale wird ein Weltbürgertum fast schon erzwungen; ja, unsere Ära ist auf dem Weg ins Posthumane (Jürgen Habermas), was die möglichen Manipulationen am menschlichen Genom und Kreuzungen mit dem Tier angeht. Sie ist weiterhin postsexuell, weil die binäre Unterscheidung zwischen männlich und weiblich im Zuge der „Gender“-Forschung als überholt ausgegeben wird.

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Buchtipp – 04/2018:
Schluss mit euren ewigen Mogelpackungen
Von Peter Hahne

Die armen reichen Kinder

Jedes fünfte Hauptstadtkind ist überfordert. Das glaubt eine Studie belegen zu können, die rechtzeitig zum Schulbeginn nach den Berliner Sommerferien veröffentlicht wurde. In einer Zeitung las ich, worüber die meist zehnjährigen Schüler so alles klagen. Als ich dann auch noch die Studie durcharbeitete war mir klar: Wir reden hier nicht mehr von Kindern, sondern von kleinen Erwachsenen, die man um ihre Kindheit betrügt. Wie gut hatten wir es doch früher in den 1950er Jahren, als die Schule um 13 Uhr schloss, noch schnell Hausaufgaben erledigt wurden und dann nur noch Spielen angesagt war. Ohne Handy und Markenklamotten, abends verschmutzt und abgekämpft wieder im Elternhaus zurück – aber glücklich! Es hat keinen Sinn, alte Zeiten zu verherrlichen. Aber ist nicht wirklich etwas dran, dass die heutige Kindheitsphase die reinste Mogelpackung ist?!

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Buchtipp – 03/2018:
Skandal der Skandale – Die geheime Geschichte des Christentums
Von Manfred Lütz

Kapitel I: Judentum, Christentum und Islam: Der Monotheismus als Gefahr für die Menschheit?

Gott ist groß! Wo immer dieser Ruf in der Welt in unseren Tagen unerwartet ertönt, gehen die Menschen spontan in Deckung. Der islamistische Terror hat den Ruf der Religion bei vielen Menschen definitiv ruiniert. Religion assoziiert man mit Gewalt, Intoleranz und Unvernunft. Um die vielen friedliebenden Muslime in Schutz zu nehmen, beeilen sich manche Christen zu beteuern, dass auch das Christentum eine Gewaltgeschichte hat. Das macht es aber in Wirklichkeit natürlich nicht besser. Wenn man schließlich hört, dass Hindus in Indien Moscheen anzünden und Buddhisten in Myanmar dabei sind, ein ganzes muslimisches Volk zu vernichten, dann liegt der Gedanke nahe, dass man es um des lieben Friedens willen doch vielleicht mal ganz ohne Religion versuchen sollte. Das hat man im 20. Jahrhundert probiert. Das Ergebnis war erschütternd. Die drei Diktatoren Josef Stalin, Adolf Hitler und Mao Tse-tung haben mit ihren atheistischen Ideologien zusammen etwa 165 Millionen Menschen ums Leben gebracht. Vor zweitausend Jahren wäre das die gesamte Menschheit gewesen. Dennoch, die Religionsskepsis bleibt.

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Buchtipp – 01/2018:
Glück in den Augen des Zeitgeistes und der Liebe
Von Walter Gunz und Sandra Maxeiner

Es gibt einen Geist, der uns in jeder Lebenslage und bei jedem Thema, gleich einem Souffleur, zuflüstert, was gerade die beste Handlungsweise wäre. Nein, wir werden nicht alleingelassen mit dem Ringen um Glück und Zufriedenheit. Wir haben einen Wegweiser, eine Orientierung, die von jedem Mitglied der Gesellschaft akzeptiert wird! Von wem ich spreche, fragen Sie? Der Geist der Zeit ist es, der uns sagt, was in unserer Lebenszeit zu tun ist, damit alles gut wird. Er liefert uns Tag für Tag eine erfolgversprechende Idealvorstellung von uns selbst. Er ist es, der uns sagt, wie das läuft mit der Anerkennung, mit der Sicherheit und mit der Gesundheit. Er verspricht uns das gelungene Leben, wenn wir seinen Vorgaben und Gesetzen folgen. Er gibt uns die Gewissheit, dass wir gut entschieden haben, wenn wir unsere Kinder in einen Kindergarten geben, der neuerdings «Kinder-Akademie» heißt und nicht mehr «Villa Kunterbunt». Er verspricht uns Gesundheit, wenn wir Spinat und Kohl jetzt nicht mehr gekocht zu uns nehmen, sondern sie kalt gepresst trinken. Er schenkt uns Zuversicht, wenn wir unsere Karriere nach den aktuellen Wunschprofilen planen, und macht uns Angst, wenn wir Neues aus den Technologie-Hochburgen lesen. Und diese Furcht führt dann wieder dazu, dass wir genau wissen, wo in unserem Alltag wir uns noch mehr ins Zeug legen müssen.

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Buchtipp – 10/2017:
Luthers Ehe und Familie
Von Peter Blank

1524 legte Luther sein Mönchsgewand ab. Nachdem er die Sakramentalität der Ehe und die Gültigkeit der Mönchsgelübde bestritten, den Zölibat abgeschafft und eine lebenslange Enthaltsamkeit für kaum lebbar erklärt hatte, entschloss er sich nach langem Zögern selbst zur Ehe. Am 13. Juni 1525 heiratete er die 26jährige, ehemalige Nonne Katharina von Bora (1499 – 1552), die 1523 aus dem Kloster Nimptschen bei Grimma nach Wittenberg geflohen war. Katharina war eine kluge, gebildete und überaus tüchtige Frau, die für Luther zeitlebens in jeder Hinsicht eine große Stütze dargestellt hat; selbst für regelmäßige Einkommen der Familie sorgte sie, indem sie im lutherschen Haus eine Studentenherberge unterhielt.

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Buchtipp – 10/2017:
Die desinformierte Gesellschaft: Ist Medienkunde die beste Prävention?
Von Stephan Russ-Mohl

Ein weiterer, vielfach wiederholter Vorschlag zur Bekämpfung von Desinformation leuchtet unmittelbar ein – ja er ist so sehr common sense, dass er auf lokaler wie transnationaler Ebene Zustimmung findet. »Berlin braucht mehr digitale Bildung«, hieß es in einer Headline des Tagesspiegel (23.3.2017), und selbst das eher schwerfällige EU-Parlament ist in einer Resolution bereits auf den fahrenden Zug aufgesprungen (European Parliament 2016). Sie zeigt indes ebenso wie weitere vergleichbare politische Vorstöße bei näherer Betrachtung nur, wie hilflos wir derzeit noch sind.

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Buchtipp – 08/2017:
Nichts geht ohne Grenzen
Von Gertrud Höhler

Als Deutschland wieder eins wurde, fiel eine Mauer. Die Grenzen von Deutschland-Ost zu überschreiten, war bis dahin lebensgefährlich. Viele »Republikflüchtlinge« starben in den Selbstschussanlagen der Grenzzäune. Vielleicht hat sich in den vierzig Jahren der deutschen Teilung eine Dämonisierung von Grenzen ins westdeutsche Bewusstsein geschlichen. Der Subtext zu »Grenze« war: Menschen trennen, die zusammengehören. Demokratiefeindlich regieren. Staatswirtschaft statt Marktwirtschaft verordnen. Freiheiten kassieren, die Presse auf Staatskurs zwingen, ein Spitzelsystem wie ein Fangnetz über menschliche Beziehungen legen. Ideologische Kommandos an die Stelle der Meinungsfreiheit setzen. Die Grenze, die Deutschland zerschnitt, war für die meisten Westbürger und viele Ostbürger eine Grenze, die Gut und Böse erbarmungslos voneinander trennte: Mängelwirtschaft von Marktwirtschaft, Wohlstand von Dürftigkeit und staatlichem Druck, Freiheit von Unfreiheit. Eine böse Grenze, gleichviel, von welcher Seite man sie betrachtete. Eine Grenze, die einen »Todesstreifen« auswies, den lebend zu überqueren nur wenigen gelang.

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Buchtipp – 08/2017:
Merkels Erfolgsgeheimnis
Von Norbert Bolz

Wie konnte aus Helmut Kohls „Mädchen“ die mächtigste Frau der Welt werden? Um diese Frage zu beantworten, muss man beim Äußerlichen anfangen, nämlich ihrer Unauffälligkeit. Angela Merkel hat vor allem eines nicht: Charisma. Deshalb hat man sie von Anfang an unterschätzt. Als sich dann, nach ihrer erstaunlich dauerhaften Selbstbehauptung an der Machtspitze, weder die Politiker noch die Journalisten weiter trauten, sie als „Mädchen“ zu belächeln, wurde sie Deutschlands „Mutti“. Aber auch durch diese ironisch-respektvolle Umetikettierung änderte sich das Entscheidende nicht.

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Buchtipp – 06/2017:
Die Kraft der Stille – Gegen eine Diktatur des Lärms
Von Robert Kardinal Sarah

Die Hand des Kardinals ist schmal, fast zierlich, sein Händedruck dennoch fest und entschlossen. Robert Kardinal Sarah gehört nicht zu denen, die laut und mit breiten Ellenbogen auftreten. Dennoch ist er unübersehbar, er hat, was die Franzosen „Präsenz“ nennen. Seine Gestalt ist nicht imposant, dennoch beeindruckt er, sobald er seine Gedanken in Wortgestalten kleidet. Nun hat der Präfekt für die Liturgie – für Gläubige ein zentrales Anliegen, weil Liturgie die Form des Umgangs mit Gott ist – der Stille Wortgewänder geschneidert, die scheinbar nichts mit der Welt zu tun haben. Dennoch zielen sie ins Herz der unbarmherzigen Leistungsgesellschaft. Das Buch ist „radikal“, sagt Erzbischof Georg Gänswein bei der Vorstellung in Rom, weil es in die Tiefe gehe und dort die Quellen des Lebens anbohre. Die Stille erlaube, „in die Wahrheit des Lebens einzutreten“. Ohne diese Dimension der Stille werde der Mensch leer, weil er „nicht mehr weiß, wofür er lebt“. Diese Leere sei auch in die Kirche eingedrungen. Die Verweltlichung, der Lärm der Welt, „der Lärm der Menge“, wie es beim Evangelisten  Matthäus in der Passionsgeschichte heißt, führt zu einer Entfremdung von sich selbst.

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Buchtipp – 05/2017:
Wie Eltern die Leistungsbereitschaft ihrer Kinder fördern können
Von Albert Wunsch

Bildung war Wahlkampfthema in Schleswig-Holstein, mehr noch in Nordrhein-Westfalen und es wird auch bei der Auseinandersetzung vor der Bundestagswahl eine größere Rolle spielen. Vielfach sind die Schulen überfordert und die Eltern durch den Erwerbsberuf absorbiert. Die Wirtschaft ruft nach Fachkräften, Maßstab der Bildung an Kitas, Schulen und Universitäten scheint nur noch die Fähigkeit zu sein, der Produktion möglichst effektiv zu dienen. Abere ist das der Weg zum Erfolg? Muß man nicht vor allem bei den Eltern, den ersten Erziehern, ansetzen? Der Diplom Sozialpädagoge, Psychologe und Erziehungswissenschaftler Albert Wunsch hat zusammen mit Isabelle Liegl ein Buch geschrieben, das die Voraussetzungen für den Weg zum Erfolg beschreibt. Wir veröffentlichen Auszüge aus dem Vorwort und einer Zusammenfassung des Co-Autors.

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Buchtipp – 03/2017:
Experimente an Schutzbefohlenen
Von Josef Kraus

Der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Josef Kraus, klagt in seinem neuen Buch die Bildungsreformitis in Deutschland an. Aber nicht nur. Er gibt auch Tipps, was Eltern dagegen tun können. Das Buch mit dem Titel „Wie man eine Bildungsnation an die Wand fährt – Und was Eltern jetzt wissen müssen“ ist seit heute auf dem Markt. Wir veröffentlichen Auszüge aus dem Vorwort.

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Buchtipp – 02/2017:
Die wirklichen Ursachen der Migration
Von Rolf Peter Sieferle

Zur Zeit überschwemmt eine Migrationswelle von präzedenzlosem Um­fang Europa. Millionen von Menschen machen sich von der Peripherie auf, um in das gelobte Land zu gelangen. Europa ist von kollabierenden Staaten und von Gebieten mit geringem Hoffnungspotential umgeben. Die Bevölkerung Afrikas, die derzeit noch etwa eine Milliarde beträgt, wächst jährlich um etwa 3 %, also um 30 Millionen, von denen sich einige Millionen jährlich auf den Weg in ein erhofftes besseres Leben machen. Wenn es nur 10 % des Zuwachses sind, so sind dies bereits 3 Millionen im Jahr. Hinzu kommen Migrationen aus den Bürgerkriegsgebieten des Nahen Ostens sowie aus weiteren Teilen Süd- und Westasiens, bis Bangladesch. Teile der Barrieren, die früher diese Wanderungen aufgehalten haben, sind verschwunden. Allein in Libyen sollen etwa eine Million Migranten darauf warten, einen Platz in einem der Boote zu finden, die sie auf den gefährlichen Weg über das Mittelmeer bringen.

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